3 Fragen an die FDP Freiburg

1) Welche Ideen oder Pläne haben Sie bzw. Ihre Liste für die Ausgestaltung der städtischen Chor- und Musikförderung?

Im aktuellen Doppelhaushalt fördern wir die Kultur mit rund 9 Mio Euro. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Rahmenbedingungen für den neuen Doppelhaushalt entwickeln. Grundsätzlich würden wir eine Fortführung der Zuschusshöhe begrüßen. Wir könnten uns jedoch auch vorstellen, dass sich der Gemeinderat im Zuge der Haushaltsberatungen Budgets auferlegt und diese dann auch mit Schwerpunkten ausgestattet werden. Dies würde in unseren Augen eine effektivere Förderkulisse ermöglichen. Zudem plädieren wir bei Förderungen für ein „Verfallsdatum“, sodass willkürliche Automatismen vermieden werden.

2) Welche Ideen oder Pläne haben Sie bzw. Ihre Liste für eine Verbesserung der Proberaumsituation für Chöre in Freiburg?

Die Stadt Freiburg steht aktuell vor großen Herausforderungen hinsichtlich der Instandhaltung ihrer Gebäude- und Infrastruktur. So ist allein im Bereich der Schulen ein großer Investitionsstau zu verzeichnen. Die Investition in die Bildungsinfrastruktur genießt für uns erste Priorität. Daher sehen wir aktuell für die Schaffung von speziellen Proberäumen für Chöre keinen finanziellen Spielraum. Bei Umbauten oder Renovierungen sollten die von Ihnen angesprochenen Ausstattungsmerkmale berücksichtigt werden. Wir wollen aber städtische Räume, auch die Schulgebäude, besser für Vereine nutzbar machen und eine städtische Raumbörse schaffen.

3) Welche Ideen oder Pläne haben Sie bzw. Ihre Liste für eine Entlastung und Stärkung des ehrenamtlichen Engagements in den Freiburger Chören, aber auch darüber hinaus?

Wir wollen ehrenamtliches Engagement so einfach wie möglich gestalten. Dafür müssen Menschen im Ehrenamt dringend von Bürokratie entlastet werden, insbesondere braucht es angemessene Rahmenbedingungen für Veranstaltungen, die von Ehrenamtlichen getragen werden und einfachere und schnellere Verwaltungsprozesse. Wir wollen das Ehrenamt attraktiver machen und sehen Initiativen wie die Ehrenamtskarte im Land positiv. Eine digitale Ehrenamtsplattform kann das „Matching“ zwischen ehrenamtlichen Organisationen und Bürgerinnen und Bürgern vereinfachen.

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