Ein deutsches Requiem (Johannes Brahms)

Freiburger Kammerchor
Gruppenfoto Kammerchor
Foto: Andrea Schiffner
Icon Kalender
Icon Uhr 18:00 Uhr
Icon Ort
Herz-Jesu-Kirche Freiburg
Amalie-Gramm-Weg 1, 79106 Freiburg

REQUIEM IN PROGRESS

Die Entstehungsgeschichte des bedeutendsten chorsinfonischen Werks von Johannes Brahms ist geprägt von mutigen künstlerischen Entscheidungen und eine durch Pausen geprägte Schaffensphase. Bereits die Textauswahl ist aus Sicht der Tradition höchst progressiv, entscheidet sich Brahms doch für ein deutsches Requiem und bewusst gegen die gängigen lateinischen Texte der römisch-katholischen Liturgie.

Zwischen Konzeption und Aufführung vergingen mehrere Jahre. Hierbei sind zwei Zeitpunkte hervorzuheben. Nach der Fertigstellung der ersten beiden Sätze folgte eine längere Schaffenspause. Es war der Tod seiner Mutter, der Brahms veranlasste, sich dem Werk erneut zu widmen. Bei der Uraufführung 1868 wurden sechs Sätze des Requiems aufgeführt. Den fünften Satz „Ihr habt nun Traurigkeit“ fügte Brahms erst später in das Werk ein.

Gemeinsam mit der Philharmonie Baden-Baden widmen sich der Freiburger Kammerchor, der Kammerchor Lucida Vallis und der Brahms-Chor Baden-Baden dieser bedeutenden Komposition. Die Soli singen Diana Fischer (Sopran) und Jakob Kunath (Bariton). Der Konzertabend wird unter dem Motto „Requiem in Progress“ durch eine Uraufführung, die Brahms‘ Requiem durch eine zeitgeschichtliche Reflektion einleitet und Improvisationen durch das Ensemble Klÿtea ergänzt.

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